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Nutzung


Wie nutze ich Privatix?

Die Standardanwendungsszenarien werden ausführlich in der Dokumentation erklärt.

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Wie lässt sich die Arbeit mit Privatix auf USB-Stick beschleunigen?

Die bewusste Auswahl des verwendeten USB-Sticks kann die Geschwindigkeit des Privatix Live-Systems vervielfachen und Wartezeiten verkürzen.

Achten Sie beim Kauf des USB-Sticks unbedingt auf dessen Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Wo manche SD-Karten oder USB-Sticks gerade einmal mit 3 MB pro Sekunde lesen und/oder schreiben, schaffen andere bis zu 15 MB/s !

Am schnellsten und problemlosesten dürfte immer noch das Arbeiten von einer externen Festplatte sein.

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Ich nutze einen sehr langsamen Rechner. Wie kann ich mit Privatix schneller arbeiten?

Nutzen Sie statt dem voreingestellten Gnome die nicht so mächtige, aber deutlich schnellere grafische Benutzeroberfläche XFCE.

Dazu müssen Sie zuerst die Softwarepakete "xfce4" und "xfce4-xfapplet-plugin" installieren. Die Nachinstallation von Softwarepaketen ist in der Dokumentation beschrieben.

Danach können Sie auf "Beenden" klicken, dann "Abmelden" wählen, nach Klick auf "Sitzung" die Option "XFCE session" einstellen und mit dieser Einstellung als Benutzer "privatix" und dem bei der Installation gesetzten Admin-Passwort neu anmelden.

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Ein älterer PC unterstützt das Booten von USB nicht. Wie starte ich dort meine Privatix-Installation?

Nutzen Sie die USB-Starter CD.

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Wie kann ich meine Privatix Installation um dieses oder jenes erweitern?

Da Privatix im Grunde nur ein speziell konfiguriertes Debian ist, kann fast alles, das mit bzw. bei Debian möglich ist auch mit bzw. bei Privatix getan werden.

Um beispielsweise zusätzliche Software zu installieren, reicht es, die entsprechenden Pakete unter System / Systemverwaltung / Synaptic Paketverwaltung auszuwählen und schliesslich auf "Anwenden" zu klicken.

Grundsätzlich können alle für Debian 6.0 (Squeeze) geeigneten Programme, Anleitungen und Foren problemlos auch für Privatix verwendet werden.

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Wieso kann ich nicht drucken?

Um mit Privatix drucken zu können, müssen Sie zuerst das Drucksystem CUPS nachinstallieren.

Erst danach wird die Druckerkonfiguration funktionieren.

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Installation


Wie installiere ich Privatix? Wie richte ich etwas ein?

Die Installation und Administration werden ausführlich in der Dokumentation erläutert.

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Wie installiere ich Privatix auf einer internen Festplatte?

Um nicht aus Versehen bei der Einrichtung von Privatix die Daten einer internen Festplatte zu überschreiben, werden bei den Installationsoptionen aus Sicherheitsgründen nur externe Laufwerke angezeigt.

Da bei internen Laufwerken wegen sich nicht verändernden Gerätenamen keine spezielle Einstellung entsprechender Konfigurationsdateien (crypttab, fstab, der Initramdisk und des Bootloaders) nötig ist und somit auch der normale Installer des Debian Betriebssystems die Konfiguration von Festplattenverschlüsselung von Haus aus unterstützt, kann ein Standard Debian mit verschlüsselter Festplatte eingerichtet werden.

Bei der so recht schnell eingerichtete verschlüsselte Debian Festinstallation können danach die Pakete tor, iceweasel-torbutton, pidgin-otr und enigmail nachinstalliert sowie der Browsers datenschutzfreundlicher eingestellt werden.

Die dann noch fehlenden Programme UsbCryptFormat zum Verschlüsseln externer Datenträger und CryptBackup für verschlüsselte Backups bieten wir auch als Debian Pakete an.

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Wie lautet bei der Nutzung der Live-CD das Root-Passwort?

Das für die Live-CD geltende Root-Passwort sowie Benutzerpasswort lauten privatix.

Bei Installationen werden diese auf das dabei abgefragte Admin-Passwort gesetzt.

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Sicherheit


Wie sicher ist Privatix?

Falls wir EntwicklerInnen tatsächlich die sind, für die wir uns ausgeben, niemand den Rechner der EntwicklerInnen geknackt und die Pakete manipuliert hat und niemand den Download manipuliert hat (bitte die Checksummen sowie deren PGP-Signaturen prüfen!), genau so sicher und so unsicher wie eine entsprechende verschlüsselte Debian-Installation.

Am wichtigsten ist somit vor allem zeitnah alle Sicherheitsupdates einzuspielen sowie bei der Verschlüsselung des USB-Sticks bzw der externen Festplatte starke Passwörter zu verwenden.

Da es aber nie hundertprozentige Sicherheit geben kann, sollten nach Möglichkeit auch damit keine Daten verarbeitet werden, die die Freiheit oder gar das Leben von Menschen gefährden.

Denn gegen manipulierte Hardware und andere aufwendige Profi-Angriffe kann auch Privatix nicht helfen.

Dies sollte jedoch niemanden abhalten, dieses zu nutzen. Denn im Vergleich zu gängigen PC-Installationen ist das Ganze um Welten sicherer und der gegebene Schutz zumindest gegen die allermeisten AngreiferInnen und Bedrohungen mehr als nur ausreichend.

Softwareseitig bleibt das System natürlich um so weniger angreifbar, je seltener sowie je weniger verschiedene Programme, Plugins und Codex z.B. zum Öffnen von nicht selbst erstellten, also z.B. im Internet verfügbaren oder über das Netz empfangene Daten verwendet werden.

Das gilt auch für vermeintlich von FreundInnen oder KolegInnen empfangene Daten! Denn es gibt nicht nur bösartige Seiten oder absichtlich auf bestimmte Zielgruppen zugeschnittene Fallen im WWW, auch eine E-Mail-Absenderadresse sowie eine auf Sie passend zugeschnittene Legende, die auf Interessantes im Anhang schliessen lässt, ist schnell gefälscht. Vor allem, wenn AngreiferInnen sehr zielgerichtet einen Trojaner verschicken.

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Ich traue euch nicht, jedoch dem Debian-Projekt. Wie erstelle ich meine eigene Privatix entsprechende Debian-Installation?

Da Privatix mittlerweile nur noch ein um ein Bootskript zum Warten auf verschlüsselte USB-Devices sowie einige Programme und Plugins erweitertes und auf die Bedürfnisse unserer NutzerInnen vorkonfiguriertes Debian GNU/Linux ist, können erfahrene NutzerInnen mit Debian Squeeze die vom Privatix-Installer automatisch erledigten Konfigurationsschritte und damit eine Privatix entsprechende verschlüsselte Installation auf USB-Geräte manuell durchführen und dort nur noch das in der verlinkten Dokumentation beschriebene Bootskript installieren.

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Ich bin IT-SicherheitsspezialistIn. Wie kann ich zu Privatix beitragen?

Die EntwicklerInnen haben weder unendlich Zeit, noch sind sie unfehlbar oder deren IT-Infrastruktur unangreifbar.

Deshalb schadet es nicht, wenn Menschen neben Mitarbeit bei der Entwicklung z.B. über Prüfsummen checken, ob böse Menschen manipulierte Pakete bzw. Trojaner in Privatix schmuggeln konnten.

Dies kann durch automatisierbaren Vergleich der Dateien der Live-CD sowie des aus unserem ISO installierten Systems mit den Debian-Originaldateien realisiert werden.

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Wie lösche ich Privatix wieder vom USB-Stick oder der externen Festplatte?

Auf dem Datenträger, auf dem Privatix installiert wurde, gibt es mehrere Paritionen. Um den Datenträger wieder wie vorher nutzen zu können, muss der Datenträger wieder so paritioniert werden, dass es wieder nur noch eine einzige Partition gibt, die danach wieder mit einem VFAT-Dateisystem formatiert werden muss.

Der einfachste Weg, um den USB-Stick oder die externe Festplatte entsprechend neu zu paritionieren:

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Bekannte Probleme


Tor funktioniert nicht bei persistent installiertem System

Wird Privatix 11.04.11 auf einen externen Datenträger als verschlüsseltes System installiert, funktioniert Tor nicht mehr. Dies betrifft nicht die Nutzung von DVD oder wenn das System lediglich als ISO auf den USB-Stick gespielt und von USB-Stick gebootet wird. Es betrifft um Systeme, die über den Button "Installation" als persistentes System, d.h. auch zum Speichern der vorgenommen Einstellungen und Daten installiert wurden.

Bugfix: Um jedoch auch hier Tor nutzen zu können muss nach dem Booten des neuen Systems noch folgende fehlende Einstellung vorgenommen bzw. repariert werden.

Fügen Sie dazu folgende fehlenden Zeilen der Konfigurationsdatei /etc/network/interaces hinzu:

auto lo
iface lo inet loopback
Dies kann auf folgendem Weg geschehen:

Geben Sie auf der Konsole (z.B. "Terminal" bei Anwendungen) die folgenden Kommandos ein ("su" wird nach dem Admin-Passwort fragen):

su
echo >>/etc/network/interfaces
echo "auto lo" >>/etc/network/interfaces
echo "iface lo inet loopback" >>/etc/network/interfaces

Abschliessend das System neu starten.

Das so zu lösende Problem wird in der nächsten Installer-Version behoben sein.

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Version:07.05.2011
Autor: Markus Mandalka
Weitere Stichworte: F.A.Q., Häufige Fragen, Frequently Asked Questions

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